FAQ

Häufige Fragen und Antworten

Warum öffnen sich die Clicknuten?

Clickverriegelungen öffnen sich nur wenn sich die Dielen abkühlen! Dies kann folgende Ursachen haben:

• Die Clickverbindungen wurden nicht sauber verriegelt - kein „Click“! (nur eingedrückt/waren verschmutzt)
• Die Clickverbindungen wurden beim Verriegeln beschädigt (eingeschlagen)!
• Die Dielen haben sich stark erwärmt und geschüsselt (z.B. Sonneneinstrahlung!) – dadurch hat sich die Clicknut entriegelt (ev. beschädigt)– beim Abkühlen gehen diese auf!
• Die Dielen wurden warm im Sommer verlegt – kühlen sich ab und sind durch schwere Gegenstände, klebende Kittfugen, Dielen in Türzargen etc. blockiert!
• Die Unterlagsmatte ist zu weich und zu dick! Dielen werden eingedrückt, schüsseln und entriegeln.
 

Der Boden schüsselt oder wellt!

Der Boden wellt sich nur wenn sich die Dielen erwärmen und sich nicht ausgleichen können! Dies kann folgende Ursachen haben:

• Die Dielen wurden kalt verlegt!
• Die Dielen sind direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt und dehnen sich!
• Die Dielen werden durch starke Scheinwerfer oder Spots angestrahlt und dadurch erwärmt (z.B. Ausstellungsräume!)
• Im Unterbelag befindet sich Schwindfugen (z.B. im Zementestrich!) welche mit Dielen überdeckt sind!


Clickverbindungen schüsselt! Dies kann folgende Ursachen haben:

• Die Dielen wurden nicht sorgfältig verriegelt sondern eingeschlagen!
• Die Clicknut war beim verriegeln verschmutzt!
• Die Dielen haben sich stark erwärmt und können sich nicht ausgleichen!
• Im Unterbelag befindet sich Schwindfugen (z.B. im Zementestrich!) welche mit Dielen überdeckt sind!
• Die Unterlagsmatte ist zu weich und zu dick! Dielen werden eingedrückt, schüsseln und entriegeln.
 

Der Boden riecht unangenehm!

Leider ist es nicht möglich Vinyl völlig geruchfrei herzustellen. Laut den DIN EN 16000 Richtlinien müssen diese Gerüche nach 28 Tage soweit abklingen, dass sie nicht mehr störend sind. 

Sind die Geruchsstoffe schädlich?

Nein! Gemäß dem TÜV-Testbericht nach DIN EN 16000 der französischen VOC-Verordnung wird für unsere Dielen bestätigt, dass diese in der besten Klasse A+ für den Wohnbereich zugelassen sind.  

Welche Inhaltstoffe sind in den Dielen enthalten?

Welchen thermischen Widerstand hat der Vinylboden?

Der thermische Widerstand unserer Vinyldielen (5 mm) liegt nach EN 12664 / EN12524 bei 0.067 m2•K/W 

Erhalten Sie hier ein PDF mit genaueren Details

Ist der Boden antistatisch?

 Laut Testbericht liegt die maximale Personenaufladung für unsere Vinyldielen bei 1,84 kV! Gemäss EN 1815 darf die maximale Aufladung 2 kV nicht überschreiten, damit der Boden noch als „antistatisch“ gelistet werden darf! Somit ist der Boden antistatisch!

Achtung: In besonders heiklen Anwendungen (Operationsräume, Produktionsräume für elektronische Komponenten etc.) werden tiefere Werte verlangt!

Die Dielen haben Überzähne oder leichte Spalten!

Gemäss EN 649 und EN 651 liegt die Toleranz für PVC-Beläge bei 0.2mm (ca. 2 x Businesskartendicke) daher können nur höhere Überzähne oder breitere Spalten beanstandet werden. 

Der Boden hat Dekorfehler, schüsselt etc.!

Gemäss den anzuwendenden Normen müssen die Fehler aus ca. 1.80m Höhe (Augenhöhe) mit Licht senkrecht von oben oder hinten auf ca. 2.40 m vor den Schuhspitzen sichtbar sein, damit eine Beanstandung reklamiert werden kann. Mängel, welche nur kniend im Gegenlicht sichtbar sind können nicht beanstandet werden! 

Zu welcher Verschleißgruppe gehören unsere Vinyldielen (EN 660-2)?

 Unsere Vinyldielen gehören in Gruppe T.

Weitere Informationen erhalten Sie hier in unserem PDF.

Welcher Nutzungsklasse (EN 685) sind die Dielen zugeordnet?

• Dielen mit 0,1 mm Nutzschicht: Nutzungsklasse 21
• Dielen mit 0,3 mm Nutzschicht: Nutzungsklasse 23/31
• Dielen mit 0,5 mm Nutzschicht: Nutzungsklasse 33/42
 

Wohnen – Bereiche, die für die private Nutzung vorgesehen sind

21 mäßig / gering: Bereiche mit geringer oder zeitweiser Nutzung, Schlafzimmer
22 normal / mittel: Bereiche mit mittlerer Nutzung Wohnräume, Eingangsflure
23 stark: Bereiche mit intensiver Nutzung Wohnräume, Eingangsflure, Esszimmer und Korridore
 

Gewerblich - Bereiche, die für die öffentliche und gewerbliche Nutzung vorgesehen sind

31 mäßig: Bereiche mit geringer oder zeitweiser Nutzung Hotels, Schlafzimmer, Konferenzräume, kleine Büros
32 normal: Bereiche mit mittlerem Verkehr Klassenräume, kleine Büros, Hotels, Boutiquen
33 stark: Bereiche mit starkem Verkehr Korridore, Kaufhäuser, Lobbys, Schulen, Großraumbüros
34 sehr stark: Bereiche mit intensiver Nutzung Mehrzweckhallen, Schalterräume, Kaufhäuser
 

Industriell - Bereiche, die für die Nutzung durch Leichtindustrie vorgesehen sind

41 mäßig: Bereiche, in denen die Arbeit hauptsächlich sitzend durchgeführt wird und wo gelegentlich leichte Fahrzeuge benutzt werden. Elektronik-Werkstätten, Feinmechanik-Werkstätten
42 normal: Bereiche, in denen die Arbeit hauptsächlich stehend ausgeführt wird und/oder mit Fahrzeugverkehr. Lagerräume, Elektronik-Werkstätten
43 stark: Andere industrielle Bereiche Lagerräume, Produktionshallen
 

Verlegung von b!design AQUAblue

Kann ich b!design AQUAblue auf Fliesen verlegen?

Der Untergrund muss fest, sauber, eben und trocken sein (verlegereif nach DIN 18356, DIN18202). Unebenheiten von mehr als 2 mm auf 1 m müssen mit geeigneter Spachtelmasse ausgeglichen werden. Dies gilt auch für Fliesenböden mit tiefen und breiten Fugen.
 

Kann ich b!design AQUAblue auf Teppich verlegen?

Teppichböden sind aus Festigkeitsgründen und aus hygienischer Sicht als Untergrund ungeeignet und müssen entfernt werden. Der Untergrund muss fest, sauber, eben und trocken sein (verlegereif nach DIN 18356, DIN18202).
 

Benötige ich zwingend eine Trittschalldämmung?

Nein, wird aber unbedingt empfohlen. Trittschalldämmung max. 1,5 mm Stärke und mind. 10 t/qm Druckstabilität (b!design AQUAblue ist die optimale Trittschalldämmung)
 

Benötige ich eine Dampfsperre?

Eine Dampfsperre ist bei b!design AQUAblue nicht erforderlich.

Kann ich b!design AQUAblue auch im Nassraum verlegen?

Für den Nassraum empfehlen wir die vollflächige Verklebung. Bitte beachten Sie das b!design AQUAblue zwar absolut wasserfest aber an der Klickverbindung nicht 100% wasserdicht ist. Vermeiden Sie daher, dass Wasser durch Anschlussfugen und die Fugen zwischen den Elementen unter den Boden gelangen kann.
Es ist in jedem Fall sicherzustellen, dass der Unterboden für Nass- und Sanitärräume geeignet ist und das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.

Kann ich b!design AQUAblue auf einer Fußbodenheizung verlegen?

b!design AQUAblue Designbodenbeläge sind für die Verlegung auf wasserführenden Fußboden-heizungen geeignet.
ZU BEACHTEN: Eine Verlegung auf Elektro-Fußbodenheizungen wird generell nicht empfohlen.
Die Kontakttemperatur zum Bodenbelag darf max. 27C° betragen.

Ist b!design AQUAblue auch für den Außenbereich geeignet?

Nein. Der b!design AQUAblue Designboden ist für den Einsatz im normalen Wohnraumklima vorgesehen. Ideal sind Raumtemperaturen von 18°C bis 23°C bei 40-60% rel. Luftfeuchte.
Für Temperaturbereiche unter 10°C und über 40°C ist b!design AQUAblue nicht dauerhaft geeignet.
Für den Außenbereich und Gartenhäuser, sowie zur schwimmenden Verlegung in Duschzellen bzw. Nassräumen mit Bodenabflüssen und Saunen ist b!design AQUAblue nicht geeignet.

Ist b!design AQUAblue für den Wintergarten geeignet?

Sofern der Wintergarten einem Wohnraum gleichzusetzen ist:
Raumtemperatur zwischen 10°C und 40°C
Der Untergrund muss fest, sauber, eben und trocken sein (verlegereif nach DIN 18356, DIN18202).
Bei direkter Sonneneinstrahlung an extrem heißen Tagen sorgen sie für ausreichende Beschattung durch z.B. Rollos oder Markisen.

Wie entsorge ich b!design AQUAblue?

Privat über den normalen Hausmüll/Sperrmüll möglich.
Gewerblich ist die Abfallschlüssel-Nr.: AVV 17 02 03