Farbige Frühlingsblumen machen Stimmung
Die Auswahl an vorgezogenen Frühlingsblumen wie Tulpen, Narzissen, Maßliebchen (Bellis), Primeln oder Stiefmütterchen ist im zeitigen Frühjahr riesig. Endlich darf wieder nach Herzenslust gepflanzt und kombiniert werden. Mit den wenig kälteempfindlichen Frühlingsblumen überbrücken Sie die Zeit bis Mai, wenn wieder Geranien, Petunien und Co. in die Töpfe und Kästen einziehen.
Und hat der Winter bei Ihnen Lücken im Beet hinterlassen, dann können Sie diese auf die Schnelle auch mit Frühlingsblumen füllen. Nach der Blüte lassen sich diese ohnehin im Garten auspflanzen, die Pflanzen kommen im nächsten Jahr wieder, wenn auch meist nicht mehr so üppig wie die von BAUHAUS Partnergärtnereien vorgezogenen Pflanzen im Topf.
Lassen Sie die Frühlingsblumen als Team arbeiten und stellen Sie sich beim Einkauf ein Arrangement zusammen, das in Farbe und Pflanzenhöhe harmoniert:
Hohe Pflanzen kommen in den Hintergrund oder in die Mitte. Sie können Ton in Ton pflanzen, mit starken Komplementärfarben Akzente setzen oder in den Töpfen und Schalen kunterbunte Blüten-Potpourris schaffen. In einem Zinkeimer kommen auch Kissenprimeln, Traubenhyazinthen, Hyazinthen, Bellis und Horn-Veilchen gut zur Geltung.
Frühling auf die schnelle Tour
Wenn Sie die Pflanzenauswahl getroffen haben, fehlt nur noch das Gefäß. Neben den bestens geeigneten Produkten aus dem Stadtgarten kann man auch mal mit Alternativen experimentieren, z.B. einer ausgedienten Stofftasche.
Diese wird zur Heimat für die in einem großen Topf wachsenden, früh blühenden Tulpen, zarte Trompeten-Narzissen und eine Korsische Nieswurz (Helleborus argutifolius). Zu Füßen des hängenden Gartens blühen weitere Narzissen im Terrassenbeet.
Körbe und Holzkisten sollten Sie allerdings von innen mit Folie auskleiden, damit es keine Fäulnis gibt. Außerdem sollte jedes Gefäß ein Wasserabzugsloch haben. Wo das nicht möglich ist, dient eine Schicht Blähton als Drainage. So vermeiden Sie Staunässe und Wurzelfäule.
Frühlingsblumen pflanzen und pflegen
Bei Frühlingsblumen brauchen Sie keine größeren Pflanzabstände einzuhalten: Sie können sie dicht an dicht pflanzen, denn die Blumen werden nicht mehr viel wachsen. Dazu ziehen Sie die Pflanzen vorsichtig aus ihrem Topf und lockern den Wurzelballen mit den Fingern.
Als Substrat dient am besten eine lockere Blumenerde aus dem Stadtgarten. Achten Sie beim Einpflanzen darauf, die Lücken zwischen den Wurzelballen gut mit Erde zu füllen.
Nun müssen Sie nur noch bei Trockenheit gießen und regelmäßig verwelkte Blüten entfernen. Nur dann kommen immer wieder neue Knospen nach. Eine zusätzliche Nährstoffgabe ist bei vorgedüngter Blumenerde nicht nötig.
Achtung: Drohen tiefe nächtliche Minustemperaturen, sollten Sie die Pflanzen mit Gartenvlies abdecken, ansonsten macht ihnen kurzfristige Kälte nichts aus. Meldet sich der Frost doch noch einmal dauerhaft zurück, stellt man die Töpfe und Kästen zum Beispiel an eine windgeschützte Hauswand.
Frühlingsblumen vertikal pflanzen
Wenn Ihnen die klassischen Blumentöpfe und Pflanzkästen nicht genug sind oder Sie nur wenig Platz haben und sich trotzdem über viele farbenfrohe Pflanzen freuen möchten, dann ist eine vertikale Pflanzidee das richtige für Sie.
Eine Blumentreppe schafft zum Beispiel Platz für viele Pflanzen auf der Terrasse oder dem Balkon. Neben Hornveilchen machen sich auch Stiefmütterchen und Thymian gut auf den Treppenstufen.
Und: Eine Blumentreppe eignet sich je nach Höhe auch als beweglicher Sichtschutz für die Terrasse. Die Bepflanzung können Sie dann ganz nach Lust und Laune ändern. Auf die Frühjahrsblüher können dann zum Beispiel bald die Sommerblumen folgen.
Hornveilchen – Bunte Dauerblüher
Die fröhlichen Blütengesichter leuchten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort bis weit in den Sommer hinein. Ab und zu düngen, nach der ersten Blüte zurückschneiden – und dann auf ein Neues!
Eine Schale mit Frühlingsblumen bepflanzen: So geht's
Pflanzschale mit Erde füllen
Für diese Schale in Pink und Hellblau brauchen Sie hochwertige Pflanzerde, Primeln, Horn-Veilchen, Bellis und Vergissmeinnicht.
Die Farbe der Pflanzschale passt sehr gut zu den Blüten.
Zunächst füllen Sie die Schale etwa bis zur Hälfte mit Erde auf.
Frühlingsblumen positionieren
Als Nächstes stellen Sie die Frühlingsblumen zur Probe in den Topf.
Gut wässern
Nach der Pflanzung der Frühlingsblumen sollten Sie unbedingt durchdringend gießen, damit die Wurzeln einen guten Bodenkontakt bekommen.Platz für die Schale auswählen
Tipp: Die Frühlingsblumen brauchen nur wenig Erde.
Daher sind flache, aber breite Gefäße für selbst gestaltete Arrangements ideal.
Wichtig ist immer ein Wasserabzugsloch.
Noch mehr bunte Pflanzideen mit Frühblühern
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Im türkisfarbenen Eimer aus Metall versprühen Narzissen, Primeln, Gänsekresse und Blaukissen gute Laune. Daneben macht sich zum Beispiel auch ein mediterraner Terrakotta-Topf mit Blausternen gut.
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Zu Narzissen und Primeln in Weiß und Gelb passen Horn-Veilchen und Traubenhyazinthen in Blau.
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In einem Korb fühlen sich auch Hornveilchen wohl. Halte nach duftenden Sorten Ausschau. Sie riechen herrlich nach Frühling.
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Straußeneier sind ausgefallene Vasen für Frühlingssträuße aus Narzissen, Horn-Veilchen, Primeln und Vergissmeinnicht. Für die nötige Standfestigkeit sorgen passende Eierbecher.
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Die pinkfarbenen Ranunkeln teilen sich eine kleine Obststiege mit dem blauen Vergissmeinnicht. Vor dem Pflanzen wird das Innere mit Folie ausgekleidet, damit die nasse Erde nicht das Holz angreift.
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Es müssen nicht immer Hängepflanzen sein: Setze Ranunkeln in ein Gefäß mit Henkel und hänge es an die Wand. Am Garderobenhaken ist doch sicher noch ein Plätzchen frei...
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Die Blütezeit von Obstgehölzen wie der Sauerkirsche fällt meist genau auf Ostern. Für den Topf gibt es Zwergformen, die oft als Hochstamm angeboten werden. Als Unterpflanzung sind Horn-Veilchen ideal.