Alles über Hummeln, Wespen & Co.

In unseren Gärten fliegen natürlich nicht nur Bienen umher. Dort tummelt sich oft auch die restliche schwarz-gelbe Verwandtschaft. Doch wer ist eigentlich wer, und mit wem sollte man lieber vorsichtig umgehen?

Wildbienen

Die in Freiheit lebenden Artgenossen unserer Honigbiene, die streng genommen auch eine Wildbiene ist.

Wildbienen leben in kleinen Gruppen oder allein. Wilde Honigbienen können auch ganze, streng hierarchisch geordnete Staaten gründen. Sie alle tragen ihren Teil zur Bestäubung bei und sind deswegen gern gesehene Nützlinge.

Eine Nisthilfe (Insektenhotel) wird gern angenommen.


Wespen

Bei näherem Hinsehen sieht die Wespe der Biene überhaupt nicht ähnlich: Ihr Körper ist deutlich gelber, länglicher mit schwarzen Streifen und hat keine Haare. Achten Sie auf die Wespentaille. Wespen benutzen ihren Stachel nicht nur zur Verteidigung, sondern auch zur Jagd.

Wespennester bestehen aus Papier bzw. Holzfasern und werden in Erd- oder Baumhöhlen aufgehängt.

Merke: Nur die Biene Maja ist leuchtend gelb – und damit eigentlich eine Wespe!


Hornissen

Hornissen sind die großen Geschwister der Wespen. Die Hornisse gehört zu den „Faltenwespen“, hat eine rotbraune Zeichnung und wird bis zu 35 Millimeter groß. Trotz ihres beeindruckenden Äußeren besteht eigentlich keine Gefahr: Sie stechen deutlich seltener als Wespen oder Bienen und nur, wenn man sie provoziert.

Leider sind Hornissen inzwischen selten geworden. Entsprechend vorsichtig sollte man mit ihnen umgehen.


Hummeln

Die Hummel ist die dicke Schwester der Wildbienen, allein in Deutschland gibt es 36 Arten. Eine Hummel ist viel größer als eine gewöhnliche Biene und fast am ganzen Körper behaart.

Hummeln bilden einen Staat aus 50 bis 600 Tieren und einer Königin. Die Weibchen können stechen.

Dank ihres Pelzes sind die Hummeln übrigens schon deutlich früher unterwegs als die Bienen-Verwandtschaft: ab 2 Grad Außentemperatur. Damit sind Hummeln extrem wichtige Bestäuberinsekten.

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