Gartentipps im April

Ob Aussaat oder Schnitt – diesen Monat steht so Einiges auf dem Plan. In unseren Gartentipps können Sie nachlesen, was im April auf der To-Do-Liste steht.

Gartentipps für den Nutzgarten im April

Salat direkt ins Beet aussäen

Direkt gesäter Salat neigt weniger zur verfrühten Blütenbildung. Denn er wurzelt tiefer und gelangt daher besser an Wasservorräte im Boden.

  1. Drücken Sie mit dem Harkenrücken eine 0,5 cm tiefe Rille in lockere Erde, streuen Sie die Saat mit 25 cm Abstand aus und ziehen Sie die Rille vorsichtig zu. Dann legen Sie ein Vlies über das Beet, das die Pflanzen anfangs vor Schnecken schützt.
     
  2. Säen Sie Ihre Lieblingssorten gestaffelt alle zwei Wochen in kleiner Menge neu aus, damit nicht alle auf einmal reif werden und Sie vor lauter Salat nicht wissen, wohin damit.

 


Aussaat von Gurken und Melonen

Wärmeliebende Gurken und Melonen sollten ihre Jugend geschützt im Haus verbringen und erst als robuste Jungpflanze ins Beet oder Gewächshaus kommen. So ist der Nachwuchs auch vor Schnecken sicher.

 

  1. Füllen Sie kleine Töpfe erst einmal nur bis zur Hälfte mit Anzuchterde.
     
  2. Dann säen Sie auf der Fensterbank bei 20°C pro Topf 2–3 Samen aus, die Sie etwa fingerdick mit Erde bedecken.
     
  3. Sobald die Blätter des kräftigsten Sämlings deutlich über den Topfrand hinwegschauen, ziehen Sie die schwächeren Sämlinge aus dem Boden und füllen den Topf erst jetzt bis zum Rand. So bildet der Sämling am Stängel weitere Wurzeln und wächst im Beet viel besser an.

Zu den Gemüsesamen >


Zuckererbsen anbauen

Das beliebte Gemüse mag lockeren Boden und volle Sonne und wird direkt ins Beet gesät. Bis zur Ernte dauert es gut drei Monate. Erbsen bilden als sogenannte Langtagpflanzen nur an kühlen und kurzen Tagen Blätter, weshalb man sie zeitig säen sollte – Ende April. So können sie die noch kurzen Tage zur Blattbildung nutzen, bevor die längeren Tage die Blütenbildung einleiten. Die Samen keimen schneller, wenn man sie vorher für 24 Stunden in warmem Wasser quellen lässt.

  1. Lockern Sie zur Vorbereitung die Erde im Beet mit einem Krail und entfernen Sie dabei auch alle Unkräuter. Dann die Erde mit einem Rechen schön glattziehen und z. B. mit einem Pflanzholz ca. 3 cm tiefe Reihen ziehen.
     
  2. Legen Sie die Samen einzeln und im Abstand von etwa 5 cm in die Rillen und bedecken Sie die Saat mit Erde. Vorsichtig, aber durchdringend angießen und die Erde bis zum Keimen feucht halten.
     
  3. Stecken Sie nach der Saat Reisig als Rankhilfe ins Beet, an dem die bis 1 m hohen Pflanzen Halt finden.

 


Würziger Schnittlauch

Lockere, nahrhafte und leicht feuchte Böden sind dem Gewürzkraut am liebsten. Sie können Schnittlauch schon 4–8 Wochen nach Beginn der Vorkultur ins Freilandbeet auspflanzen. Für eine Direktsaat sollten Sie warten bis sich die Erde auf etwa 5 °C erwärmt hat – sonst keimt Schnittlauch nicht. Das Würzkraut verträgt sich im Beet nicht mit Kohl, vertreibt aber Möhrenfliegen.

Die Blüten sind essbar, kosten der Pflanze aber auch Kraft. Wer jedoch regelmäßig die grünen Stiele erntet, unterbindet so die Blüte.


Blattlausjäger in den Garten locken

Viel besser als ihr Ruf sind tierische Helfer wie Ohrwürmer, auch Ohrkneifer genannt. Mit Ohren haben die zirka 1,6 Zentimeter langen und schlanken Nützlinge aber nichts im Sinn. Sie haben ein Faible für Blattläuse und sind im Garten besonders für Obstbäume ein Gewinn. Um die Schädlingsjäger anzusiedeln, bieten Sie den Tieren einen mit Stroh gefüllten Tontopf an, in dem sie sich tagsüber ausruhen und verstecken können, bevor sie in der Dämmerung zur Jagd in Ihrem Garten aufbrechen.


Gartentipp: Das hilft gegen gefräßige Schnecken im April

  1. Wer auf Schneckenkorn verzichten will, sollte unbedingt Nützlinge wie Igel und Kröten fördern, und ihnen viele Unterschlupfmöglichkeiten bieten, zum Beispiel eine Gartenecke mit aufgeschichtetem Totholz.
     
  2. Sie können Schnecken auch unter morsche Bretter locken, die Sie im Beet auslegen und die Tiere dort morgens absammeln.
     
  3. Die Schädlinge schlagen oft nachts zu. Wässern Sie gefährdete Beete morgens, damit die Erde bis zur abendlichen Hauptschneckenzeit abtrocknet. Auch Schneckenzäune sind eine wirksame Barriere im Gemüsegarten.


Holzterrasse reinigen und mit Öl behandeln

Ob aus heimischer Lärche, Robinie oder aus Tropenholz: Für die lange Haltbarkeit und Attraktivität von Holzterrassen ist das Reinigen und Ölen Pflicht. Am besten machen Sie das zweimal im Jahr: einmal im Frühling und im Idealfall ein zweites Mal im Herbst. Für alle Hölzer gilt: Vor dem Ölen müssen sie vollständig trocken sein! Tipp: Dielen aus Thermoholz sind durch die Hitzebehandlung dauerhaft versiegelt und müssen nicht zwingend geölt werden, aber es frischt ihren natürlichen Farbton angenehm auf.


Schnellen Sichtschutz pflanzen

Einjährige Kletterpflanzen sind sehr wüchsig und können in einer Saison mehrere Meter himmelwärts streben. Zudem sind sie vielseitig einsetzbar: Kleinere Arten wie Kapuzinerkresse, Duft-Wicke und Schwarzäugige Susanne sind im Beet ein hinreißender Blickfang, vorausgesetzt, sie dürfen ihre Schönheit an einer Rankhilfe (Spalier, Gitter, Obelisk, Stangen) zur Schau stellen. Höhere einjährige Kletterpflanzen wie die Prunkwinde erklimmen an Spalieren sogar Wände und Mauern oder erobern mit Blatt und Blüte blickdicht hohe Zäune. Aufs Schönste geeignet sind die einjährigen Kletterer zudem für Balkon und Terrasse. In großen Kübeln oder Rankkästen bieten sie auf Rolluntersetzern einen mobilen, blühenden und duftenden Sichtschutz.


Diese Kletterpflanzen machen sich gut auf Balkon und Terrasse

1 | Duft-Wicke
Mit ihren zarten Farben und dem betörenden Duft darf die Duft-Wicke in keinem Bauerngarten fehlen. Ihren Zauber entfaltet sie auch im Kübel auf dem Balkon.

2 | Prunkwinde
Pink, himmelblau oder mehrfarbig – ihre hübschen Blüten zeigt die Prunkwinde bis in den Herbst hinein. Säen Sie diese Pflanze jetzt drinnen auf der Fensterbank aus. Ab Ende Mai ist es auch im Freiland möglich.

3 | Schwarzäugige Susanne
Sie können sie ab April im Topf vorziehen. Die Schwarzäugige Susanne wächst schnell und blüht in orangefarbenen und gelben Tönen. Ab Mitte Mai können Sie sie auspflanzen.

4 | Kapuzinerkresse
Die Blüten sind essbar! Säen Sie die Kapuzinerkresse im April drinnen in Anzuchttöpfen aus. Nach den Eisheiligen Mitte Mai können Sie sie auspflanzen oder in den Kübel oder den Garten säen.


Gartentipps für Balkon und Terrasse im April

Frischekur für Kübelpflanzen

Gönnen Sie Ihren exotischen Kübelpflanzen ab und zu einen neuen, größeren Topf. Ob das nötig ist, sieht man am Topfboden: Wuchern bereits Wurzelbärte aus den Abzugslöchern, ist es bereits höchste Zeit. Das neue Gefäß sollte einen etwa 3–4 cm größeren Durchmesser als das vorherige haben. Durch die frische Erde wird das Wurzelwachstum angeregt und die Pflanze wächst spürbar vitaler.

Ist es aus Platz- oder Gewichtsgründen nicht mehr möglich, einen größeren Kübel zu verwenden, dann reduzieren Sie den Wurzelballen mit einem alten Küchenmesser um gut ein Drittel, stellen die Pflanze dann in den alten Topf zurück und füllen ihn mit frischer Erde auf.


Kübelpflanzen im April auswintern

Kübelpflanzen im April auswintern Oleander, Bleiwurz und andere robuste Kübelpflanzen können Sie schon im April aus dem Winterquartier holen. Je eher sie wieder an die frische Luft kommen, desto früher blühen sie im Sommer. Ideal sind helle, warme Plätze, die vor Wind geschützt sind.

Verfolgen Sie aber weiterhin aufmerksam den Wetterbericht und halten Sie ein Vlies für den Notfall bereit oder holen Sie die Pflanzen kurzerhand ins Haus, falls doch noch einmal Frost angesagt ist.

Diese Pflanzen dürfen im April schon auf die Terrasse:

  1. Echter Lorbeer
  2. Bleiwurz
  3. Feige
  4. Oleander
  5. Olive
  6. Zitrus
  7. Aukube
5 tolle mediterrane Kübelpflanzen >

 


So vermeiden Sie Staunässe bei Blumenkästen

1. Wasserabzugslöcher verschließen

  1. Legen Sie Tonscherben auf die Wasserabzugslöcher des Kastens und füllen Sie Tongranulat gut 5 cm dick als Drainage ein.
  2. Verwenden Sie generell Blumenkästen mit viel Volumen, das spart Gießarbeit.
  3. Die Tongranulatschicht schützt die Wurzeln vor Fäulnis durch Staunässe.

2. Blähtonschicht einfügen

  1. Ein Vlies schützt den Blähton vor nachrutschender Blumenerde und verhindert, dass die Wasserabzugslöcher verstopfen und unbrauchbar werden.
  2. Bei Kästen mit eingebautem Wasserspeicher können Sie natürlich auf die Blähtonschicht verzichten.

3. Blumenerde einfüllen

  1. Verwenden Sie nur hochwertige Blumenerde, die bereits Dünger für die ersten 4–6 Wochen enthält.
  2. Bei sehr hungrigen Pflanzen wie Geranien mischen Sie noch Gardol Balkonpflanzendünger unter die Erde.
  3. Füllen Sie den Kasten zunächst zu drei Vierteln und drücken Sie die Erde gut fest.

4. Pflanzen einsetzen

  1. Topfen Sie die vorher gewässerten Pflanzen aus. Hier sind es rosa blühende Erdbeeren und Elfensporn (Diascia).
  2. Stellen Sie die Pflanzen an ihren Platz, füllen Sie die Zwischenräume und den Kasten bis 2 cm unter den Rand mit Erde auf und gießen Sie die Pflanzen zum Schluss gut an.


Unser Tipp: Wie erkenne ich tote Pflanzen?

 

  1. Manche Ziersträucher, aber auch viele Kübelpflanzen lassen sich mit dem Austrieb ganz schön lange Zeit. Um zu prüfen, ob die Pflanze überhaupt noch lebt und wieder austreiben wird, machen Sie den Biegetest mit einigen dünnen Zweigen. Zerbrechen sie abrupt mit hörbarem Knacken sind sie trocken und abgestorben. Vitale Zweige biegen sich weit durch, bevor sie allmählich zerbrechen.
     
  2. Kratzen Sie mit dem Daumennagel etwas Rinde weg. Ist der Trieb darunter frisch grün, lebt er noch. Abgestorbene Triebe sind dagegen braun und vertrocknet.

 


Gartentipps für den Ziergarten im April

Sorgen Sie für einen guten Start

Rhododendren sind Waldpflanzen und lieben lockere, humusreiche Erde sowie einen halbschattigen Platz ohne Mittagssonne. Nur Yakushimanum-Hybriden kommen auch damit zurecht. Verbessern Sie den Boden beim Pflanzen mit Gardol Rhododendronerde, die Sie mit dem Erdaushub vermischen. Auf lehmigem Untergrund tauschen Sie den Boden nahezu komplett aus.

Das Pflanzloch sollte großzügig bemessen sein, bei großen, ballierten Pflanzen ruhig 50 Zentimeter tief und 150 Zentimeter breit. Pflanzen Sie nicht zu tief, der Wurzelballen sollte immer noch einige Zentimeter aus dem Boden ragen.

Dahlien im April pflanzen - darauf sollten Sie achten

Die Knollen von Dahlien sind frostempfindlich und dürfen daher erst Mitte April in den Boden, in höheren Lagen Ende April. Die Erde schützt die Knollen vor Spätfrösten. Bis die empfindlichen Triebe an der Oberfläche erscheinen, ist die Frostgefahr schon vorbei. Neu gekaufte Dahlienknollen aus dem BAUHAUS Stadtgarten setzt man – ebenso wie überwinterte Knollen – in wühlmausgefährdeten Gärten am besten in feinmaschige Drahtkörbe. Die Knollen werden so gepflanzt, dass sie nur wenige Zentimeter mit Erde bedeckt sind und der alte Stängelansatz aus dem Vorjahr noch leicht herausschaut.

1. Pflanzloch graben

  1. Graben Sie ein passendes Pflanzloch
  2. Lockern Sie die Erde tiefgründig
  3. und geben Sie bei Bedarf Sand als Drainage hinein


2. Knolle einsetzen

  1. Setzen Sie die Knollen nur so tief, dass sie zwei Fingerbreit mit Erde bedeckt sind.
  2. Stecken Sie vorsichtig einen Stützstab ins Loch, um hohe Sorten später daran festzubinden


3. Loch auffüllen

  1. Füllen Sie das Loch wieder auf und drücken Sie die Erde fest
  2. Wenn Sie mehrere Dahlien pflanzen wollen, achten Sie bei hohen Sorten auf 60 cm Abstand.


4. Wässern

  1. Zum Schluss gründlich wässern.
  2. Falls noch Fröste unter minus fünf Grad drohen, bedecken Sie die Pflanzstelle mit Vlies.
  3. Vorsicht: Dahlien sind schneckengefährdet.

Gladiolen und Canna pflanzen

Auch die Knollen von Gladiolen und Canna reagieren empfindlich auf Frost. Pflanzen Sie sie daher erst gegen Mitte bzw. Ende April.

Gladiolen- und Cannaknollen aus dem BAUHAUS Stadtgarten setzen Sie unterschiedlich tief: Gladiolen pflanzen Sie etwa zehn bis 15 Zentimeter tief in die Erde, Knollen der Canna etwa zehn Zentimeter tief. Der Wurzelhals muss nach oben zeigen. Ebenfalls ist es wichtig, dass der Stängelansatz aus dem letzten Gartenjahr noch leicht aus der Erde herausschaut.


Auf Gräser setzen

Ziergräser sorgen für Abwechslung. Im April können Sie sie in Ihren Garten pflanzen. Wählen Sie Ihren Favoriten aus: Soll es Chinaschilf, Lampenputzergras, Rutenhirse oder Pampasgras aus dem BAUHAUS Stadtgarten sein? Die genannten Arten sind für einen sonnigen Standort im Garten dankbar; Seggen und Zwerg-Bambus fühlen sich im Schatten wohler.
Das Pflanzloch sollte den doppelten Umfang des Wurzelballens haben. Wichtig: Setzen Sie Ziergräser nicht höher oder tiefer, als sie zuvor im Kauftopf gestanden haben.


Buchsbaum in Form schneiden

Die Schnittverträglichkeit macht den Buchsbaum so beliebt – ob als Hecke oder Figur. Schnittzeit ist von April bis Herbst, sofern nicht gerade Vögel im Geäst brüten.

Aufwendige Figuren schneiden Sie im Rhythmus von 4 Wochen, während bei Hecken und einfachen Figuren ein Formschnitt im April und im Juli ausreicht – nachdem der Jahreszuwachs der Pflanzen abgeschlossen ist. Für geometrische Figuren helfen selbst gebaute Schablonen aus Holz oder Pappe. Wenn Sie vorher ein altes Laken auslegen, können Sie das Schnittgut einfacher entsorgen.


Vorsicht vor dem Buchsbaumzünsler

Der gefürchtete Buchsbaumzünsler wird ab April aktiv, seine gefräßigen Larven schädigen die immergrünen Sträucher oft schon lange, bevor man sie bemerkt. Denn die Falter legen ihre Eier auf den Blattunterseiten ab und die schlüpfenden Raupen fressen sich zunächst im Pflanzeninneren satt, wo man sie schlecht sieht. Neben abgefressenen Blättern und den Raupen selbst sind Gespinste zwischen den Blättern befallstypisch. Schädlich sind nur die Raupen. Fressen sie auch die Rinde ab, geht der Trieb ein. Der Strauch verkahlt langsam von innen nach außen.

Auch eine Pilzerkrankung (Cylindrocladium) breitet sich immer weiter aus. Achten Sie beim Schneiden auf die auffälligen Tiere und gehen Sie bei Befall umgehend mit Bacillus-thuringiensis-Präparaten gegen die Schädlinge vor.

TIPP: Wer ganz auf Buchs verzichten will, findet in der Tabelle unten die passenden Alternativen.


Die besten Buchsbaum-Alternativen

Heckenmyrthe ‘Maigrün’(Lonicera nitida)
Immergrün, kompakt und sehr dicht; Jahreszuwachs 15–25 cm; Sonne bis Schatten; geringe Bodenansprüche; rahmweiße Blüten im Mai; schnittverträglich; empfindlich gegen Staunässe

Zwerg-Stechpalme ‘Robustico’(Ilex crenata)
Immergrün, sehr gedrungen; Jahreszuwachs 2–3 cm; Sonne bis Halbschatten; normaler frischer Gartenboden; unscheinbare Blüte; fein gezähnte Blätter; gut schnittverträglich

Zwerg-Liguster ‘Lodense’(Ligustrum vulgare)
Halbwintergrün, kompakt; Jahreszuwachs 5–10 cm; Sonne bis Schatten; anpassungsfähig an den Boden; sehr robust und schnittverträglich; verliert in kalten Lagen vorzeitig das Laub

Rhododendron ‘Bloombux’ (R. micranthum/ siehe Foto)
Immergrün; Jahreszuwachs 5–10 cm; Sonne bis Halbschatten; lockere Böden; weniger anspruchsvoll als andere Rhododendren; rosa Blüten im Juni; schnittverträglich (direkt nach der Blüte!)

Zwerg-Eibe (Taxus baccata)
Immergrüner Nadelstrauch; Jahreszuwachs 5–10 cm; Sonne bis Schatten; ¬normale Gartenböden; sehr schnittverträglich (zweimal jährlich); weitere Zwergform: Taxus cuspidata ‘Nana’ (sehr robust, aber hochpreisig)

Zwerg-Lebensbaum (Thuja occidentalis)
Immergrüner Nadelstrauch, dichter kugeliger Wuchs; Jahreszuwachs 4–5 cm; Sonne bis Halbschatten; für normale Böden; empfindlich gegenüber Trockenheit; schnittverträglich


Gartentipp: Clematis im April richtig pflanzen

1. Topf entfernen

  1. Ziehen Sie die Pflanzen vorsichtig aus dem Topf.
  2. Geht das nur gegen einen Widerstand, schneiden Sie den Topf auf. Zu groß ist die Gefahr, dass Wurzeln oder Triebe abbrechen.
  3. Tauchen Sie den Ballen in einen Eimer mit Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

2. Pflanzloch vorbereiten

  1. Ideal ist ein Platz an einer Rankhilfe im Halbschatten.
  2. Als Waldpflanze liebt Clematis auch im Garten einen schattigen Fuß, möchte aber sonst Sonne bekommen – nur nicht gerade mittags.
  3. Im Pflanzloch sollte der Ballen gut eine Handbreit mit Erde bedeckt sein.

3. Pflanze einsetzen und Rankhilfe anbringen

  1. Der Boden sollte nahrhaft, durchlässig und leicht feucht sein. Eine Drainage ist wichtig, denn die Clematis hasst Staunässe.
  2. Verbessern Sie den Boden mit Laubkompost oder BAUHAUS-Pflanzerde.
  3. Drücken Sie die Pflanze fest, sodass sie leicht geneigt zur Rankhilfe zeigt.

4. Triebe am Rankgitter befestigen

  1. Zeigen Sie den Trieben den Weg und binden Sie diese locker am Rankgitter fest.
  2. Später zieht sich die Clematis mit ihren Rankorganen selber hoch.
  3. Mulchen Sie mit Kies oder Rindenhumus, um die Wurzeln feucht zu halten und vor Temperaturschwankungen zu schützen.

Diese Clematis-Sorten sollten in Ihrem Garten nicht fehlen


Schmales Beet bepflanzen: So geht's

1. Pflanzstreifen umgraben

Den Pflanzstreifen zunächst umgraben beziehungsweise die Fläche tiefgründig mit einem Grubber lockern. Arbeiten Sie dabei gleich Kompost oder Pflanzerde ein und sammeln Sie zudem Unkräuter und größere Steine ab.

2. Pflanzlöcher ausheben

Pflanzlöcher ausheben und die Ballen der Pflanzen unter Wasser tauchen, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Sowohl Stauden als auch Sträucher kommen so tief in den lockeren Boden, wie sie vorher im Topf standen.

3. Andrücken und wässern

Drücken Sie die lockere Erde rings um die Pflanzen herum fest. Wässern Sie ausgiebig, damit die Wurzeln sofort guten Kontakt zum Boden haben und anwachsen. Halten Sie die Erde bei trockener Witterung in den nächsten Wochen feucht.

4. Mulchen

Mulch ausbringen, damit der Boden feucht bleibt und Unkräuter unterdrückt werden. Wenn Sie Rindenmulch einsetzen, verteilen Sie vorher Hornspäne als Dünger.

Tipp: Sie können auch alte Erde aus Balkonkästen zum Mulchen nehmen.


Checkliste im April

 

 

  1. Säen Sie robuste Kräuter wie Petersilie, Dill, Borretsch oder Liebstöckel direkt ins Beet. Da Petersilie langsam keimt, säen Sie schnell keimende Radieschen dazwischen, um die Reihen zu markieren.

  2. Kompost einarbeiten: Der Bodenverbesserer schlechthin macht schwere Lehmböden durchlässiger und erhöht die Speicherfähigkeit von leichten Sandböden. Arbeiten Sie den reifen Kompost in die oberste Bodenschicht ein.

  3. Frisch gepflanzte Stauden bekommen Hornspäne ins Pflanzloch.

  4. Sommerblumen wie Kosmeen, Ringelblumen und Zinnien werden jetzt direkt ins Beet gesät.

  5. Krokusse sorgen im zeitigen Frühjahr für Farbkleckse im Rasen. Mähen Sie das Laub von verblühten Exemplaren aber erst ab, wenn es vertrocknet ist. Gleiches gilt für verblühte Narzissen im Rasen.

  6. In Frühbeetkästen wird es bei Sonne schnell sehr warm, auch wenn die Luft noch kühl ist. Vergessen Sie daher das Lüften nicht, sonst wird es den Pflanzen schnell zu heiß.

  7. Feuerdorn ist mit seinen leuchtend gelben bis orangefarbenen Beeren im Herbst ein toller Blickfang. Sind die Gehölze zu groß oder aus der Form gewachsen, schneiden Sie störende Seitentriebe und lange Haupttriebe ab. Dabei dicke Handschuhe tragen!

  8. Kartoffeln lieben leichte bis mittelschwere, tiefgründige Böden ohne Staunässe. Die Knollen kommen jetzt mit ca. 35 cm Abstand in 15 cm tiefe Furchen. Empfehlenswerter Abstand zwischen den Reihen: 50 cm.

 

 


Alles für Ihren Garten im April:

  • Geli Gießkanne  (Mintgrün, 2 l)

    Geli Gießkanne

    3 , 49

  • Gardol Hand-Blumenkelle  (7,5 cm)

    Gardol Hand-Blumenkelle

    8 , 49

  • BAUHAUS Blumenerde  (40 l)

    BAUHAUS Blumenerde

    8 , 99

    pro Stück (1  l = 0,22 )

  • Geli Gießkanne  (Rot, 2 l)

    Geli Gießkanne

    3 , 49

  • Gardol Pure Nature Blumenerde  (20 l)

    Gardol Pure Nature Blumenerde

    6 , 69

    pro Stück (1  l = 0,33 )

  • Artevasi Venezia Pflanzschale rund  (Außenmaß (Ø x H): 40 x 16,5 cm, Terrakotta)

    Artevasi Venezia Pflanzschale rund

    7 , 49

  • Gardol Hand-Kleingrubber

    Gardol Hand-Kleingrubber

    17 , 95

  • Deroma White Garden Pflanzkasten Roma Liscia (Außenmaß (L x B x H): 42 x 18 x 17 cm)

    Deroma White Garden Pflanzkasten

    14 , 99

  • Gardol Hand-Kleinrechen

    Gardol Hand-Kleinrechen

    8 , 49

Das könnte Sie auch interessieren: