Gartentipps im März

Im März dürfen endlich die ersten Tomaten ausgesät werden. Um welche Pflanzen Sie sich außerdem jetzt schon kümmern können, verraten Ihnen unsere Tipps für Ihren Garten.

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Gartentipps für den Nutzgarten im März

Tomaten aussäen

Einer der wohl beliebtesten Gartentipps im März heißt: Tomaten aussäen!

Jetzt wird die Fensterbank endlich wieder zur Kinderstube für Tomaten. Nehmen Sie dafür nur magere Aussaaterde, in der sich die Keimlinge nicht überfuttern. So wird eine kräftige Wurzelbildung angeregt. Mit einem kräftigen Wurzelbart können sich die Jungpflanzen später gut aus dem Gartenboden oder der Topferde bedienen und zu robusten Pflanzen heranwachsen.

Füllen Sie dazu die Saatschale mit Erde und verteilen Sie die Samen gleichmäßig. Übersieben Sie sie dann dünn mit Erde und wässern Sie sie mit dem Sprüher. Erscheinen nach den Keimblättern die ersten Laubblätter, setzen Sie die Pflanzen in kleine Einzeltöpfe mit normaler Blumenerde.


Weiteres Gemüse säen

Zusätzlich zu den Tomaten können Sie im März weitere Gemüsesorten säen. Robuste Arten wie etwa Möhren, Radieschen, Spinat, Erbsen und Zwiebeln säen Sie direkt ins Beet in Ihrem Garten. Keimlinge und Jungpflanzen, etwa von Kohlrabi oder Salat, freuen sich im Freiland über einen Schutz vor Hagel, Frost, hungrigen Vögeln und Schnecken. Hier hilft ein Vlies oder ein Pflanzenhut.


Knoblauch stecken

Die Zehen werden im Frühjahr von Mitte Februar bis Mitte März mit dem Zwiebelboden nach unten etwa zwei bis drei Zentimeter tief in die Erde gesetzt. Knoblauch liebt lockeren, nahrhaften Boden in voller Sonne. Der Standort darf etwas windig sein, da Knoblauchfliegen dann weniger Schaden anrichten. Auf nassem und schwerem Boden wächst Knoblauch nicht, ebenso wenig auf leichten Sandböden, wo er als Flachwurzler leicht austrocknet. Achten SIe beim Pflanzen auf einen Abstand von zehn Zentimetern in der Reihe und 20 Zentimetern zwischen den Reihen.


Kartoffeln vorkeimen

Im Vergleich zu direkt gepflanzten Knollen haben vorgekeimte Kartoffeln einen Vorsprung, der bis zu 20 Prozent mehr Ertrag ermöglicht. Zum Vorkeimen legen Sie die Knollen an einem dunklen Ort in einen Karton oder Korb. Wichtig ist eine Temperatur von 20 °C, um die natürliche Keimhemmung der Knollen auszuhebeln. Sobald sich Knospen zeigen, brauchen die Knollen bis zum Pflanzen im April Licht und niedrigere Temperaturen um die 10 °C, damit die Triebe kurz und kräftig bleiben.


Feige schneiden

Schneiden Sie die Feige in Ihrem Garten im zeitigen Frühjahr, wenn kein starker Frost mehr droht. Der Schnitt fördert neue Triebe und somit neues Fruchtholz. So sorgen Sie für einen strauchförmigen, mehrtriebigen Wuchs und eine luftige Krone, die viel Sonne zu den Früchten lässt. Was zu dicht wächst oder sich überkreuzt, schneiden Sie über einem jüngeren, nach außen weisenden Seitentrieb ab.


Himbeersträucher setzen

Ist der Boden frostfrei, können Sie im März auch schon Himbeersträucher in Ihren Garten setzen. Wässern Sie die Sträucher ein paar Stunden vorher samt Topf. Achten Sie beim Pflanzen darauf, dass der Wurzelballen etwa fünf Zentimeter hoch mit Erde bedeckt ist und der Abstand zur nächsten Pflanze etwa 40 bis 60 Zentimeter beträgt. Nach dem Pflanzen schneiden Sie die Sträucher zurück. So fördern Sie das Anwachsen. Kürzen Sie dafür alle Triebe auf eine Länge von zehn Zentimetern.


Gartentipps für den Ziergarten im März

Rasen mähen, düngen und vertikutieren

Wenn die Forsythien blühen, ist es so weit: Der Rasen bekommt seine Frühjahrspflege. Entfernen Sie dafür zuerst sämtliche Laubreste mit einem Rechen. Danach können Sie den Rasen mähen und ihn anschließend mit Rasendünger zur Stärkung versorgen. Zwei Wochen später sollten Sie ihn vertikutieren, um Filz und lästiges Moos im Rasen loszuwerden. Akku-Geräte sind dabei besonders praktisch und wendig, aber trotzdem kraftvoll genug, um auch mit dickem Filz fertig zu werden.


Ziergräser schneiden

Bei Chinaschilf und Pampasgras vertrocknet das Laub im Winter. Sie können die Halme deshalb im März tief kappen. Tragen Sie beim Rückschnitt der scharfkantigen Halme Handschuhe! Warten Sie mit dem Schnitt nicht zu lange, da sich neue Triebe recht früh hochschieben und Sie diese sonst beschädigen. Entfernen Sie die Schnittreste vorsichtig mit dem Fächerbesen.

Immergrüne Gräser im Garten putzen Sie jetzt nur leicht aus.


Narzissen düngen

Blühen macht hungrig: Damit Narzissen und andere langlebige Zwiebelpflanzen jedes Jahr satt blühen, bekommen sie nach dem Winter etwas Futter. Machen Sie das unbedingt jetzt: Sie nehmen nur in der kurzen Vegetationsperiode Nährstoffe auf !

Geben Sie rasch wirkenden Mineral-Dünger und verteilen Sie ihn frühestens, sobald neue Austriebe sichtbar werden. Dosieren Sie dabei unbedingt maßvoll, sonst drohen Verbrennungen.


Taglilien: Geteilte Freude ist doppelte Freude

Üppige Exemplare lassen sich im Frühjahr teilen, um sie zu vermehren oder um blühfaule Pflanzen zu vitalisieren. Die Teilstücke können Sie woanders einpflanzen oder natürlich auch verschenken.

Graben Sie den Wurzelballen aus dem Boden aus und teilen Sie ihn in handliche Stücke mit mindestens einem Blattschopf. Kürzen Sie lange Wurzeln und alle Blätter, die länger als zehn Zentimeter sind.

Die Teilstücke kommen in ein sonniges Beet mit lockerem Boden. Auch wenn Taglilien Trockenheit gut wegstecken, sollte die Erde im ersten Jahr immer feucht bleiben. In den Folgejahren sollten Sie einmal im Frühjahr mit Kompost düngen.


Schneeglöckchen vermehren

Zarte weiße Schneeglöckchen setzen charmante Akzente im winterlichen Garten. Sie können sie ganz einfach selbst vermehren. Teilen Sie die Pflanze zwei bis drei Wochen nach der Blüte. Stechen Sie hierfür mit einem Spaten kleine Tuffs aus. Entfernen Sie die Erde nicht, damit Zwiebeln und Wurzeln geschützt bleiben. Pflanzen Sie das neu gewonnene Schneeglöckchen dann schnell wieder im Garten ein: Es darf auf keinen Fall austrocknen. Der ideale Ort für die Pflanzen ist leicht schattig zwischen oder unter Gehölzen.


Orientalische Lilien pflanzen

Orientalische Lilien können Sie schon im März pflanzen. Lilienzwiebeln sind groß, aus zahlreichen Einzelschuppen aufgebaut und haben keine Außenhaut. Eine große Auswahl ist ab Februar im BAUHAUS Stadtgarten erhältlich.

Das Pflanzloch in lockerer Erde sollte je nach Zwiebelgröße 15 bis 20 Zentimeter tief sein. Setzt man die Zwiebeln zu flach, knicken die Stängel später leicht ab. Auf Lehmboden füllen Sie zuunterst eine zehn Zentimeter starke Drainageschicht aus Sand ins Pflanzloch, da die Zwiebeln Staunässe nicht vertragen. Die stark duftenden Blüten verschönern Ihren Garten im Sommer, ungefähr ab Juli.


Rosenschnitt im Frühling

Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt der Rosen ist, wenn die Forsythien blühen. Achten Sie beim Schneiden auf Frostschäden an den Trieben. Diese erkennen Sie an braunen, aufgeplatzten Rindenpartien oder an abgestorbenen und vertrockneten Triebenden (siehe Foto). Diese Bereiche der Rosen schneiden Sie mit einer scharfen Schere bis ins grüne, gesunde Holz zurück.


Zeitiger Rückschnitt von Sommerflieder

Sommerflieder (Buddleja), auch Schmetterlingsflieder genannt, blüht von Juli bis September mit weißen, blauen oder rosafarbenen Rispen. Der Strauch zieht in kleinen Gruppen oder als Solitär gepflanzt nicht nur alle Blicke auf sich, sondern auch jede Menge Schmetterlinge an.

Damit er satt blüht, helfen einige Tipps: Schneiden Sie den Strauch regelmäßig Anfang März komplett und beherzt zurück. Die Sträucher blühen nur am neuen Holz, das Sie mit dem Rückschnitt fördern. Lassen Sie von den vorjährigen Trieben nur zwei bis vier Knospen stehen. Nach dem Rückschnitt sieht der Sommerflieder zwar etwas mitgenommen aus, bildet aber mit steigenden Temperaturen rasch neue, blühwillige Triebe. Die länglichen Rispen enthalten nektarreiche Einzelblüten, die bei Faltern wie dem Kleinen Fuchs als Snack heiß begehrt sind.


Den Buchs kontrollieren

Der immergrüne Buchsbaum gilt als perfektes Ziergehölz. Aber die Freude an dem sonst pflegeleichten Gewächs wird seit Jahren durch den Zünsler getrübt. Das ist ein Kleinschmetterling aus Fernost. Befällt der Zünsler einen Buchsbaum, geht die Pflanze häufig ein. Kontrollieren Sie Ihren Buchs daher auf einen Befall. Sie erkennen ihn anhand brauner Blätter. Gespinste im Inneren der Pflanze sind ein weiterer Hinweis.

Die Raupen des Schädlings können Sie mit einem biologischen Bacillus-thuringiensis-Mittel behandeln. Auf Nummer sicher gehen Sie mit attraktiven Buchs-Alternativen. Dazu zählen zum Beispiel die Japanische Stechpalme, Zwerg-Eibe und Immergrüne Heckenkirsche sowie der Zwerg-Liguster.


Harmlose Feuerwanzen

Sie sehen gefährlich aus, doch Feuerwanzen sind harmlos – also weder giftig noch gefräßig. Auf Berührungen reagieren sie aber mit einem stinkenden Sekret. Die Tiere verlassen im März ihre Winterquartiere und sammeln sich zum Aufwärmen an sonnigen Plätzen. Sie sind bis auf seltene Ausnahmen flugunfähig und fressen tote Insekten sowie Malven- und Lindensamen.

Unter den Tipps gegen die Tiere finden sich oft auch chemische Mittel. Sie sind aber unnötig: Wo die Tiere lästig werden, kann man sie mit Besen und Kehrblech aus dem Garten befördern.


Gartentipp: Sommerblumen im März säen

Sommerblumen

Bunte Sommerblumen erfreuen einfach jeden! Unser Gartentipp: Sommerblumen im März säen, damit sie in den Sommermonaten prächtig blühen.


1. Gleichmäßig verteilen

Füllen Sie die Saatschale mit nährstoffarmer Aussaaterde, drücken Sie die Erde mit dem Handrücken leicht an und streuen Sie die Samen gleichmäßig aus.


2. Andrücken und markieren

Übersieben Sie die Saat dünn mit etwas Erde und drücken Sie sie mit einem Brettchen leicht an. Beschriftete Etiketten markieren die Pflanzenart.


3. Anfeuchten und abdecken

Feuchten Sie die Saat mit einem Zerstäuber an und decken Sie den Behälter bis zum Keimen mit einer durchsichtigen Haube ab. Warm aufstellen!


4. Nach dem Keimen gut lüften

Zeigen die Sämlinge nach den Keimblättern erste echte Blätter, können Sie die Haube entfernen. Bald darauf setzen Sie die Sämlinge in Einzeltöpfe.


Checkliste im März

  1. Weg mit dem Wintermantel: Wer Rosen und Beete mit empfindlichen Pflanzen abgedeckt oder die Halme von Pampasgras aufgebunden hat, sollte die Pflanzen nun wieder befreien.

  2. Vlies schützt: Gemüse kann man oft schon im März ins Freiland säen. Ein Vlies schützt vor Nässe und Kälte.

  3. Heidegarten: Schneiden Sie Sommer- und Winterheide zurück. Beachten Sie aber den entscheidenden unter allen Tipps: Schneiden Sie nicht bis ins alte Holz, sonst stockt der Neuaustrieb.

  4. Brombeeren schneiden: Abgetragene, alte Triebe mit dunkler Rinde bodennah kappen. Junge, grüne Triebe binden Sie auf und schneiden deren Seitentriebe auf zwei Knospen zurück.

  5. Staudenbeet: Entfernen Sie altes Laub, schneiden Sie vertrocknete Stängel ab und arbeiten Sie organischen Dünger leicht ein.

  6. Kressetest: Keimt Kressesaat in einem Topf mit frischer Komposterde, ist der Kompost ausgereift.

  7. Kugel-Robinien erhalten ihre kleinkronige Form, wenn man sie jetzt auf kurze Stummel zurückstutzt.

  8. Primeln im Topf vertragen keine Heizungswärme. Ein Platz draußen auf der Terrasse ist dagegen perfekt.

  9. Wildtriebe wachsen bei Rosen oder Korkenzieher-Hasel unterhalb der Veredlungsstelle. Die oft kerzengeraden, sehr wüchsigen Triebe schneiden Sie stammnah ab oder reißen sie besser von Hand ab.

  10. Bauern-Hortensie: die vertrockneten Blütenstände des Vorjahrs entfernen Sie über dem obersten Knospenpaar. Zu dicht stehende Zweige schneiden Sie ganz heraus.


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