Aquafitness im eigenen Pool

Sport ist angesagt – auch im eigenen Pool. Wassergymnastik ist gut für den Körper, weil sie in der Schwerelosigkeit des Wassers stattfindet. Gleichzeitig kann man den Grad der Belastung sehr fein wählen.


Für wen ist Aquafitness geeignet?

Aquafitness ist ein gutes Workout, das für jedermann geeignet ist. Durch das Training im Wasser wird das Herz-Kreislaufsystem verstärkt, die Atemmuskulatur trainiert und auch der Stoffwechsel angeregt. Bei längerer Anwendung verhilft es zu mehr Kraft und Ausdauer.
Dabei kommt auch der Spaßfaktor nicht zu kurz: Wasser, das spritzt und blubbert hat eine tolle Wirkung auf die Psyche, macht locker und entspannt.

Wie effektiv ist Wassergymnastik?

Gut für die Bauchmuskulatur
Gerade die Bauchmuskeln profitieren. Alle Übungen mit Hanteln oder erhöhtem Wasserwiderstand führen (irgendwann) zu einem Waschbrettbauch.

Schulter und Arme werden trainiert
Besonders bei Schulterschmerzen ist Wassergymnastik angesagt. Den Schmerzpunkt verschieben – ohne Angst vor Überlastung.

Beine und Po profitieren
Wassergymnastik strafft das Bindegewebe und regt den Stoffwechsel an. Gleichzeitig wird Körperfett ab- und Kondition aufgebaut. Was will man mehr?

Wir haben einige Workout-Tipps für Ihr tägliches Training!

Aquajoggen

Die Mutter aller Fitnessübungen im Wasser, nicht nur zum Aufwärmen: Das Wasser entlastet die Gelenke und bietet gleichzeitig einen flexiblen Widerstand. Mehr Krafteinsatz beim Laufen auf der Stelle bedeutet mehr Wasserwiderstand. Das Wasser sollte mindestens bis zum Bauchnabel, maximal bis zur Brust reichen. Die Arme werden seitlich dicht am Körper geführt.

Gut für: Kreislauf, geschädigte Gelenke
Wiederholung: mindestens 30 Zyklen


Twisten

Stehen auf den Zehenspitzen mit fast geschlossenen Beinen, leicht abgewinkelt. Ein Arm vor der Brust, der andere parallel ausgestreckt. Jetzt gehen die Knie nach links, der Oberkörper nach rechts. Und umgedreht.

Gut für: Stretching, Arm- und Beinmuskeln
Wiederholung: 20 bis 30 Zyklen


Springen

Jetzt katapultieren Sie sich vom Beckengrund nach oben. Sehr gut geht das mit einem Ball, den man hochschleudert und wieder auffängt. Klingt einfach, ist aber nicht ohne. Je stärker man abspringt, desto größer ist der Wasserwiderstand.

Gut für: Schnellkraft, Beinmuskeln
Wiederholung: 10 Zyklen


Wellenreiten

Ohne Surfbrett auf dem Wasser gleiten: auf das Wasser „setzen“, die Wasserdichte nutzen. Beine anwinkeln, die Arme seitlich ausstrecken. Gleichgewicht halten, nicht untergehen! Jetzt in Rückenlage drehen, Spannung halten, Beine nach rechts, dann nach links drehen.

Gut für: Koordination, Bauchmuskeln
Wiederholung: 10 Zyklen


Hampelmann

Den kennen wir noch aus dem Sportunterricht: Füße schulterbreit auseinander, Arme hängen locker. Jetzt abdrücken und Beine spreizen. Die Arme schnellen gleichzeitig hoch bis zur Wasseroberfläche. Alternativ: mit der Schwimmnudel.

Gut für: Ausdauer, Arm- und Beinmuskeln
Wiederholung: 15 Zyklen


Frosch

Wir wollen keine Frösche im Pool – aber diese Übung: Beide Füße parallel am Boden. Beidseitig kräftig abdrücken, dabei die Beine anziehen. Die Arme gehen gleichzeitig nach unten. Steigerung: weit gespreizte, nach außen rotierende Beine, dann die Arme auf Schulterhöhe ausstrecken und zwischen die Beine führen.

Gut für: Koordination, Schnellkraft
Wiederholung: 10 Zyklen


Nudel-Workout

Für die Schwimmnudel gibt es unzählige Übungen im Web. Sie wirkt so gut, weil sie sowohl Auftrieb als auch Wasserwiderstand für Übungen gibt. Man kann sie als Hantel durch das Wasser stoßen, sie zu einem U drücken, sie zwischen die Oberschenkel pressen oder als Ruder benutzen.

Gut für: Muskeln, Bindegewebe
Wiederholung: solange die Puste reicht


Schwimmen

Nicht vergessen – dafür ist der Pool eigentlich gedacht: Schwimmen! Das geht am besten mit einer Gegenstromanlage. Auch Freistil-Kraulen kann man auf der Stelle, wenn man sich auf die Technik konzentriert. Seitliche Atmung üben!

Gut für: Koordination, Arm- und Beinmuskeln
Wiederholung: unbegrenzt

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