Ein Einbaupool für Ihren Garten

Wer träumt nicht vom Pool im eigenen Garten? Besonders beliebt sind dabei die schnell aufzubauenden Aufstellpools. Wenn Sie jedoch das volle Urlaubsgefühl suchen, sorgt ein Einbaupool für das richtige Flair. Diese sind besonders langlebig und überzeugen durch ihr schickes Design. Denn Einbaupools werden ganz oder teilweise in den Boden eingelassen und fügen sich so als Einbaubecken besonders gut in Ihren Garten ein. Na, träumen Sie schon von Palmen? Wir zeigen Ihnen den Weg zu Ihrem Einbaupool.


Alles, was Sie über Einbaupools wissen sollten

Aus welchem Material sollte der Einlasspool sein?

Wenn Sie ein langlebiges, hochwertiges Material suchen, empfehlen wir Ihnen verdichtetes Polystyrol als Baumaterial für Ihr Einlassbecken. Es ist leicht zu verarbeiten, flexibel und verrottet nicht. Der Kunststoff ist nicht nur robust, sondern dämmt auch hervorragend und schützt Ihren Pool vor dem Auskühlen. Polystyrol ist als Nut-und-Feder-Baustein in ganz unterschiedlichen Formen und Größen erhältlich. Das vereinfacht nicht nur die Montage, sondern ermöglicht Ihnen auch, die Form Ihres Einlassbeckens individuell zu gestalten. So sorgt Polystyrol auch für die typische rechteckige Form eines Einlasspools, in dem Sie wunderbar Ihre Bahnen ziehen können. Manchmal werden Einlasspools deswegen auch als Polystyrolpools bezeichnet.
Weiterer Vorteil von Polystyrol: Eine Schalung oder Isolierung für die Seitenwände ist bei den Betonarbeiten nicht nötig. Sie sollten allerdings eine passende Innenfolie von mindestens 0,8 mm Stärke verwenden.


Brauche ich eine Baugenehmigung für einen Polystyrolpool?

Eine Baugenehmigung brauchen Sie für einen Pool mit weniger als 100 m³ Beckengröße in der Regel nicht. Um sicher zu gehen, können Sie beim Bauamt in Ihrer Stadt nachfragen. Allerdings sind Sie als Eigentümer für die Anlage verantwortlich: Der Pool muss ausreichend abgesichert sein, vor allem um Kinder nicht zu gefährden.


Welcher Standort eignet sich besonders gut für ein Einlassbecken?

Am besten eignet sich für Ihren Pool ein sonniger, windgeschützter Standort, der nicht von Bäumen beschattet wird. Denn neben dem Schatten führen Bäume durch herabfallende Äste und kleine Zweige auch zu mehr Reinigungsaufwand des Pools. Zudem möchten Sie, während Sie gemütlich in Badesachen am Pool sitzen, wahrscheinlich nicht ständig beobachtet werden: Wählen Sie daher einen Standort, der nicht so leicht eingesehen werden kann. Achten Sie auch darauf, ob es einen Wasseranschluss in der Nähe des Pools gibt.


Was muss bei der Planung des Einbaupools beachtet werden?

Bedenken Sie bei der Wahl des Standortes auch schon die Bauphase: Ist das Grundwasser tief genug, um eine Baugrube ausheben zu können? Wie tief diese sein sollte, können Sie anhand unserer Beispielrechnung ableiten: 20 cm (Kies/Schotter) + 20 cm (Betonplatte) + 150 cm (Poolhöhe) + 5 cm (Randstein, optional) = 195 cm Tiefe der Baugrube.

Weiterhin sollten Sie vorab prüfen, ob Kabel im Untergrund liegen.
Ist Ihr Garten mit einem Kleinbagger zu erreichen, um das Becken graben zu können? Während der Bauplanung muss auch geklärt werden, wie der Aushub der Baugrube entsorgt wird. Um den Untergrund gießen zu können, sollte der Pool außerdem mit Betonpumpe oder -schlauchsystem erreichbar sein.
Planen Sie zudem genug Zeit ein: Die Grube für das Einlassbecken auszuschaufeln nimmt - je nach Größe - mehrere Tage in Anspruch. Organisieren Sie sich am besten Helfer, die Sie unterstützen. Auch nach dem Betonieren muss der Pool ca. vier Wochen aushärten. Kalkulieren Sie diese Wartezeit mit ein, damit Dein Einlasspool rechtzeitig zur Badesaison fertig ist und das Badevergnügen starten kann.


Was kostet ein Einbaupool?

Die letztlichen Kosten für Ihren Einlasspool hängen vor allem davon ab, welche Größe Ihr Schwimmbecken haben soll. Man unterscheidet zwischen Sportbecken, Freizeitpools und Planschpools. Sportbecken sind häufig rechteckig und haben genug Platz, um Bahnen zu schwimmen oder Wassergymnastik zu machen. Hier liegen die Kosten bei etwa 3.600 Euro. Freizeit- und Planschpools hingegen sind kleiner und meist oval. Diese können Sie schon ab ein paar hundert Euro bekommen. Bedenken Sie, dass zum Anschaffungspreis noch die Baukosten hinzukommen. Weiterhin brauchen Sie Poolzubehör, wie Filter, Poolroboter und Poolleiter.


Steckbrief Einbaupool

Einbaupool mit Poolleiter

Das Gute daran

  1. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten
  2. Sehr hochwertige, dauerhafte Ausführung
  3. Gute Isolierung
  4. Verschiedene Folienfarben möglich
  5. Lange Lebensdauer, winterfest
  6. Ideal zum Schwimmen
  7. Wertet Ihre Immobilie auf

Kurzinfo

Bauen Sie Ihr Schwimmbad nach dem Lego-Prinzip! Vom Kabelbinder bis hin zur Filteranlage sind alle Materialien im Bausatz enthalten.

  1. Erhältlich bis ca. 45m³ Beckeninhalt
  2. Anschaffungspreis ab ca. 3.599,-
  3. Lebensdauer: ca. 25 Jahre und länger
  4. Abdeckung für Schutz und Isolierung dringend empfohlen
  5.  


Aufbauanleitung Einlasspool

1. Grube ausheben

Nachdem Sie überprüft haben, ob sich der Untergrund für einen Einlasspool eignet, können Sie mit dem Ausheben der Grube beginnen. Zunächst messen Sie entsprechend der Größe, die Ihr Pool später haben soll, die Fläche aus. Nun können Sie mit dem Schaufeln beginnen. Am besten nutzen Sie dafür einen Kleinbagger. Wenn es keine Möglichkeit gibt, diesen auf Ihr Grundstück zu bringen, sollten Sie sich viele Helfer organisieren, die Ihnen beim Ausheben helfen. Planen Sie für das Vorbereiten der Grube 2-3 Tage ein.


2. Bodenplatte gießen

Bereiten Sie den Untergrund für die Bodenplatte vor, indem Sie ihn abrütteln. Bringen Sie in die Grube zur Drainage und als Frostschutz ein Kies- bzw. Schotterbett ein. Nun können Sie die Bodenplatte gießen. Diese sollte 20 cm stark sein. Rechnen Sie auf die Außenmaße zudem nochmal 20 cm dazu. Die Bodenplatte wird mit Baustahlgittern zweilagig armiert. Wenn Sie für Ihr Becken einen Bodenablauf haben möchten, wird dieser nun eingebaut.


3. Beckenwände einsetzen

Markieren Sie zunächst die Beckenmaße und bohren Sie Löcher für die Montageeisen. Nun können Sie die Beckenwände aus Polystyrolsteinen im Nut-und-Feder-System ganz einfach aufbauen. Die Konstruktion erinnert an Kinderbausteine. Setzen Sie die Ecken im Verbund. Bevor Sie die Wand nun mit Beton füllen, sollten Sie alle Einbauteile (Skimmer, Düsen, Scheinwerfer) montieren.


4. Beton gießen

Jetzt werden die Wände mit Beton befüllt. Eine Betonpumpe mit Fallbremse erleichtert diese Arbeit deutlich. Arbeiten Sie die Oberkante der Seitenwände sorgfältig aus, sie bleibt als Fuge zu den Beckenrandsteinen sichtbar. Hinterfüllen Sie die Wände abschließend mit Aushub- oder Frostschutzkies. Bedenken Sie, dass der Beton etwa vier Wochen aushärten muss.


5. Folie einhängen

Als Basis für die Beckenfolie wird das mitgelieferte Vlies an Boden und Wände geklebt. Vergessen Sie nicht, die Durchgänge für die Pool-Einbauteile freizuschneiden. Befestigen Sie dann die Klemmprofilleiste mit Schlagdübeln und dichten Sie sie mit Silikon ab. Achten Sie darauf, Verschmutzungen, Steinchen oder Falten in der Fläche zu vermeiden. Beginnen Sie mit der Montage der Folie an einer Längsseite und machen Sie die Ecken zum Schluss. Dazu wird die Einhängefolie in die Leiste gedrückt und faltenfrei fixiert.


6. Becken befüllen

Nun können Sie das Becken mit 5 cm Wasser befüllen, um letzte Falten zu glätten. Montieren Sie alle Blenden der Einbauteile. Abschließend können Sie den Pool bis zur Mitte des Skimmers befüllen.


Hier finden Sie Ihren Einbaupool

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