Planschbecken: Badespaß für Klein und Groß

Planschbecken – kleine Pools für großen Spaß! Vermutlich sind wir alle schon mal als Kind bei hohen Temperaturen fröhlich ins kühle Nass gehüpft. So ein Kinderpool ist eben eine besonders unkomplizierte Form der Abkühlung: Klein, handlich, zügig auf- und abgebaut. Doch auch unter Erwachsenen sind Planschbecken durchaus beliebt. Wir zeigen, welche Ausführungen es gibt, was Sie beim Kauf beachten müssen und wie Sie sie richtig reinigen und pflegen.

Worauf muss ich beim Kauf eines Planschbeckens achten?

Es gibt sie in allerlei Größen und Ausführungen: von einfachen Planschbecken für Babys bis hin zu größeren Family Pools. Die Auswahl ist mittlerweile riesig. Worauf müssen Sie also beim Kauf achten?
  1. Größe: Möchten Sie ein großes Planschbecken für die ganze Familie? Oder suchen Sie eine kleine Version, in der ein Baby sicher sitzen kann? Die kleinsten Ausführungen haben einen Durchmesser von ca. 60-90 cm und reichen für ein bis zwei Kinder bis drei Jahren völlig aus. Möchte die ganze Familie mit baden, eignet sich ein größeres Modell. Große Planschbecken können gerne mal 2 m breit sein, allerdings brauchen sie auch mehr Wasser. Bei Family Pools kommen da schon mal 800 bis 2.000 Liter zusammen!
  2. Material: Je nachdem wo Ihr Planschbecken stehen soll, muss das Material robust und reißfest sein. Das gilt besonders für größere Modelle. Die meisten Pools bestehen zum Großteil aus Vinyl, da es strapazierfähig und formbar ist. Besonders bei Kinderplanschbecken sollten Sie darauf achten, dass keine giftigen Weichmacher bei der Herstellung verwendet wurden. Ist das Material beschädigt, können sich diese nämlich ablösen. Mehrere Luftkammern sorgen zudem für Stabilität: Ist eine kaputt, bricht nicht gleich das ganze Becken zusammen.
  3. Alter: Wer soll im Planschbecken baden können? Hersteller machen gewöhnlich Angaben zur Altersempfehlung – daran sollte Sie sich halten! Das gilt besonders für Babys und Kinder. Schon wenige Zentimeter Wassertiefe sind unter Umständen lebensgefährlich für kleine Kinder. Natürlich sollten Sie sie beim Planschen auch immer beaufsichtigen.
  4. Gütesiegel: Achten Sie beim Kauf unbedingt auf das TÜV-Siegel. Planschbecken mit diesem Siegel sind nicht nur frei von Schadstoffen, sondern haben auch keine spitzen Kanten oder ähnliche Oberflächen, die zur Verletzungsgefahr werden könnten.



Welche Arten von Planschbecken gibt es?

  1. Kleine Planschbecken bzw. Babyplanschbecken: Am bekanntesten sind vermutlich die kleinen, runden und aufblasbaren Planschbecken für Babys und Kleinkinder von 1-3 Jahren. Zurecht, denn sie sind handlich, passen auf den Balkon und fassen ca. 50 Liter. Perfekt für unkompliziertes Planschen und einen schnellen Wasserwechsel. Einige Kinderpools haben sogar ein aufblasbares Sonnendach integriert, das an heißen Tagen Schatten spendet.
  2. Planschbecken mit Rutsche: Für kleine Abenteurer gibt es mittlerweile auch zahlreiche Spielpools, die fast schon einem Mini-Wasserpark gleichen. Integrierte Wasserrutschen, Ringe, Palmen oder sonstiges Planschbecken-Spielzeug sorgen für eine Extraportion Badespaß.
  3. Planschbecken für Erwachsene: Unter Erwachsenen sind sie mindestens genau so beliebt wie unter Kindern – es muss ja nicht immer der volleingebaute Gartenpool sein. Große Planschbecken, rechteckig oder rund, bieten Platz für mehrere Erwachsene oder die ganze Familie. Einige Modelle dieser Quickup-Pools haben sogar Sitze integriert. Die Seitenwände sind in der Regel höher, damit viel Wasser hineinpasst: Eine Wasserkapazität von 2.000 Litern ist bei Familienpools keine Seltenheit.
  4. Faltbare Planschbecken: Bei der faltbaren Option ist kein Pumpen oder Aufblasen nötig, denn das Becken wird einfach auseinandergefaltet und mit Wasser befüllt. Für Stabilität sorgen statt Luftpolstern mehrere Stangen, die durch eine robuste PVC-Wand verbunden werden.



Wo sollte ich mein Planschbecken aufstellen?

Idealerweise werden Planschbecken auf dem Balkon oder im Garten aufgestellt. Doch nicht jedes Modell darf einfach so überall stehen. Sie ahnen es schon: Selbst, wenn Ihr Balkon groß genug ist – mehrere hundert Liter Wasser in einem Planschbecken wiegen eben auch mehrere hundert Kilogramm. Das kann so manchen Balkon überfordern. Kleine Babypools, die ca. 40 Liter Wasser fassen, können in der Regel aber problemlos auf dem Balkon genutzt werden – sofern der Mietvertrag das nicht explizit verbietet.

Größere Becken und Pools müssen in den Garten. Auch das kann in der Hausordnung oder im Mietvertrag natürlich verboten werden. Am besten informieren Sie sich vor dem Kauf nochmal, ob Sie ihr Becken aufstellen dürfen.

Idealerweise stellen Sie das Planschbecken nicht direkt unter Bäume oder hohe Sträucher, um die Verunreinigung so gering wie möglich zu halten. Besser noch ist ein Sicherheitsabstand von 3 Metern zu allen Seiten – vor allem aber zum Nachbargrundstück. Der Nachbar kann sich nämlich über Lärm beim Baden beschweren. Wird das Planschbecken nicht richtig gepflegt, kann auch ein erhöhtes Mückenaufkommen oder stinkendes bzw. fauliges Wasser für Diskussionen sorgen.


Planschbecken reinigen und pflegen

Nicht nur größere Swimmingpools, sondern auch kleinere Schwimmbecken wollen regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Aber wie reinige ich mein Planschbecken richtig?

Wasserwechsel beim Planschbecken

Während der Wasserwechsel bei größeren Gartenpools zeitaufwändig ist, sind Planschbecken einfacher zu handhaben, denn die Wassermenge ist um einiges geringer. Allerdings kommen hier chemische Reinigungsmittel wie z. B. Chlor seltener zum Einsatz, weshalb das Wasser häufiger gewechselt werden sollte. Bei Babyplanschbecken ist der tägliche Wasserwechsel Pflicht. Kleinkinder sind auf Keime, die sich schnell im Wasser bilden können, nämlich weniger gut vorbereitet als Erwachsene. 40 Liter Wasser sind aber auch schnell gewechselt. Sind die Kinder schon etwas älter, reicht ein Wasserwechsel alle drei Tage.


Wichtig: Das Planschbecken muss komplett entleert und wieder befüllt werden. Nachfüllen oder ein Teilaustausch machen wenig Sinn, da eventuelle Keime so nicht vollständig entsorgt werden.


Planschbecken
entleeren

Es gibt drei Möglichkeiten, wie Sie das Wasser aus Ihrem Planschbecken ablassen können:

  1. Rand hinunterdrücken: So fließt das Wasser direkt ab. Diese Methode eignet sich besonders für kleine und faltbare Becken.
  2. Wasser abschöpfen: Wer mehrere Eimer oder andere Behälter zur Hand hat, kann das Wasser nach und nach abschöpfen. Ist der Pool groß, kann diese Art allerdings zu einem richtigen Kraftakt ausarten.
  3. Wasser absaugen: Bei größeren Pools lohnt es sich, das Wasser mit einem Schlauch abzusaugen. Dabei schließt man zunächst ein Ende des Gartenschlauchs an den Wasserhahn an, das andere Ende kommt in den Pool. Man dreht das Wasser kurz auf, sodass sich der Schlauch mit Wasser füllt. Sobald Wasser ins Becken gelangt, löst man den Schlauch vom Wasserhahn und lässt das Poolwasser hinauslaufen. Der Vorteil: Das Becken entleert sich fast von selbst und Sie können steuern, wohin das gebrauchte Wasser fließt.



Reinigung des Planschbeckens

Haben Sie das Planschbecken vollständig entleert, sollten Sie die Gelegenheit für eine gründliche Reinigung nutzen. Dafür spritzen Sie es mit dem Gartenschlauch ab und wischen mit einem weichen Lappen über verschmutzte Stellen. Seien Sie hier besonders gründlich, um Algenbildung vorzubeugen.

Planschbecken pflegen und aufbewahren

Damit Ihnen das Planschbecken besonders lange Freude bereitet, sollten Sie es bei Benutzung auf eine Unterlage stellen. Vorher kontrollieren Sie, ob keine spitzen Gegenstände (z. B. Wurzeln oder Steine) auf dem Boden liegen. Die Planschbecken-Unterlage schützt den Boden des Beckens vor Beschädigung durch Reibung oder andere Faktoren. Oft tut es hier schon ein alter Teppich oder eine alte Decke.

Nachts und an kühleren Tagen sollten Sie Ihr Planschbecken mit einer Abdeckung versehen. So verhindern Sie, dass Laub, Dreck oder andere Kleinteile ins Becken gelangen und das Wasser verunreinigen. Die richtige Abdeckung bietet zusätzlich Sicherheit für Kinder und Tiere, die unbeaufsichtigt ins Wasser fallen können.

Auch wenn Sie das Planschbecken winterfest machen  möchten, gibt es einiges zu beachten. Es muss komplett entleert und trocken sein, bevor Sie es zusammenfalten und verstauen – sonst droht Schimmelbildung. Danach wickeln Sie es am besten mit einer Decke oder einem Handtuch ein, um das Material den Winter über zu schützen. Lagern Sie das Becken an einem trockenen Ort – bis zur nächsten Saison.



Fazit: Kein Sommer ohne Planschbecken!

Planschbecken machen Spaß – und zwar nicht nur Kindern. Sie sind eine unkomplizierte und günstige Art der Abkühlung mit Fun-Faktor, auch für Erwachsene. Sie wissen jetzt, was für Modelle es gibt, was Sie beim Kauf beachten sollten und wie Sie Ihr Becken reinigen und pflegen? Dann kann die Badesaison ja starten!


Ab ins Planschbecken!

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