Poolfundament: 3 Schritte zum stabilen Untergrund

Damit Sie in ruhigen Gewässern unterwegs sind, sollte Ihr Pool nicht auf wackeligen Beinen stehen. Mit dem richtigen Untergrund sorgen Sie für Stabilität und schützen Ihren Pool vor Beschädigungen. Dabei hat jedes Becken seine eigene Anforderung. Doch das Anlegen eines Fundaments ist nicht schwer und schnell erledigt.

Wir geben Ihnen einen Überblick, welcher Pool welches Fundament braucht. Zudem erhalten Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie den Untergrund richtig vorbereiten.


Warum ist ein Poolfundament wichtig?

Ein Pool kann je nach Größe durchaus auf ein paar Tonnen Gewicht kommen. Das bedeutet für den Boden eine ganz schöne Belastung, wenn er nicht entsprechend geschützt ist. Fliesen können brechen. Ein Rasen kann schimmeln und zu einem unangenehmen Geruch führen, der wenig mit Urlaubsfeeling zu tun hat.

Umgekehrt bettet das Fundament Ihren Pool ein und schützt ihn vor Beschädigungen. Denn das Gewicht, das durch den Pool auf den Untergrund ausgeübt wird, wirkt umgekehrt auch auf den Pool. Das kann bei mangelndem Schutz zu Rissen in Boden und Seitenwänden führen, die Ihrem Badevergnügen ein jähes Ende bereiten.

Auch wichtig: Bedenken Sie, dass Sie aufgrund des hohen Gewichts Ihren Pool nicht auf einen freischwebenden Balkon stellen sollten, sondern der Untergrund in der Statik standhalten muss.


Welcher Pool braucht welchen Untergrund?

Welches Fundament brauchen kleine Pools?

Kleine Pools mit weniger als 10 m³ Wasserfüllmenge sind nicht nur superschnell aufgebaut; Dank ihres geringen Gewichts brauchen sie auch kein festes Fundament. So behalten sie ihre Flexibilität bei und Sie können den Pool rückstandslos im Winter wegpacken oder bei der nächsten Grillparty mit zu Freunden nehmen.

Damit Sie lange etwas von dem Pool haben, empfehlen wir Ihnen dennoch, ein Bodenschutzvlies, eine Plane oder eine Pool-Unterlegmatte zu verwenden, damit sich keine kleinen Steinchen oder Sandkörner in den Poolboden bohren. Auch sollten Sie darauf achten, dass der Untergrund glatt, eben und fest ist. Der Pool darf nicht an einem Hang oder auf sandigem, schlammigem oder lockerem Boden stehen.

Bevor Sie mit dem Füllen beginnen, sollten Sie zudem klären, ob der Boden es hergibt, dass Sie das Wasser später einfach wieder ablassen können.

Pools, für die ein Vlies oder eine Unterlegmatte reichen, sind:

  1. Planschbecken

  2. Quickup-Pools

  3. kleine Framepools

  4. Einstiegsmodelle des Stahlwandpools




Welchen Untergrund brauchen Aufstellpools?

Wenn Sie sich einen Aufstellpool mit bis zu etwa 20 m³ Beckeninhalt zulegen, in dem Sie auch schwimmen können, sollten Sie den Untergrund entsprechend vorbereiten.

Für mittelgroße Pools empfehlen wir ab einem Volumen von ca. 10 – 20 m³ conZero Platten. Diese sind einfach anzubringen, geben Ihrem Pool aber dennoch ausreichend Stabilität. Der Untergrund muss auch hier glatt und vollkommen eben sein. Mit dem Pool-Bodenplatten-System kann man ein Stahlwandbecken nach dem Ausbaggern an einem Tag fertigstellen. Wir zeigen Ihnen unten in unserer Anleitung, wie es geht.

Aufstellpools, die Bodenplatten als Untergrund haben sollten:

 

  1. Framepools

  2. Stahlwandpools mittlerer Größe

  3. Holzpools mittlerer Größe

  4. WPC-Pools mittlerer Größe



Welches Poolfundament ist das richtige für große Becken?

Große Pools ab einem Füllvermögen von ca. 20 m³ kommen nicht ohne entsprechende Stützkonstruktion aus. Insbesondere Becken, die teilweise oder ganz in den Boden eingelassen werden, brauchen ein entsprechendes Fundament.

Dieses sollte aus einer 20 cm starken Betonbodenplatte und Vlies oder einer Unterlegmatte bestehen. Zwar nimmt die Vorbereitung mehr Zeit in Anspruch, umgekehrt überzeugen diese Einlasspools durch ihre Haltbarkeit. Pools, die ein Betonfundament und Vlies oder Unterlegmatten benötigen:

  1. Großer runder oder ovaler Stahlwandpool

  2. Großer Holzpool

  3. Großer WPC-Pool

  4. Einbaupool aus Massivbausteinen




Sonderfall Ovalformbecken

Die Ovalformbecken müssen aus statischen Gründen immer komplett in die Erde eingebaut werden. Sie benötigen also eine 20 cm starke Betonbodenplatte und seitliche Stützwände aus Hohlblocksteinen.

Informieren Sie sich bei einem Fachberater in Ihrem Fachcentrum.



Wie wird der Untergrund für den Pool vorbereitet?

Muss der Untergrund für den Pool immer eben sein?

Für alle Pools gilt, dass der Boden absolut eben sein muss. Schon bei einem Gefälle von 1% kann der Pool nach Befüllung kippen oder das Wasser einen solchen Druck auf die Seitenwände ausüben, dass diese nachgeben. Begradigen Sie also im Bedarfsfall Ihren Boden exakt. Achten Sie auch darauf, dass die gewünschte Fläche frei von Steinen, Wurzeln und anderen Dingen ist, die Ihre Poolfolie beschädigen könnten. Für deren Schutz empfiehlt sich unabhängig von Untergrund oder Poolgröße auch immer ein Bodenschutzvlies oder eine Bodenschutzplane.

Rund um alle Pools zum Aufstellen sollte ein Platz von ca. 1,20 m frei bleiben, damit Kinder nirgendwo drauf klettern und in den Pool fallen können.

1. Kiesbett vorbereiten

Zunächst müssen Sie die Grube für Ihren Pool ausschachten. Danach können Sie das Kiesbett verlegen. Dieses sollte ca. 5 - 10 cm hoch werden (Größe des Splitts 2 - 5 mm). Ziehen Sie das Kiesbett abschließend plan ab.

Wichtig: Bedenken Sie schon beim Verlegen des Kiesbettes, dass der Durchmesser der Bodenplatte immer 50 cm größer als das spätere Poolmaß sein sollte.


2. Bodenplatten verlegen

Nun können Sie die Bodenplatte gießen. Alternativ können Sie mit fertigen conZero Bodenplatten arbeiten, die Sie einfach verlegen können, was Ihnen Arbeit und Wartezeit spart.

Die conZero Bodenplatten müssen plan auf dem Kiesbett aufliegen. So wird der Druck durch das Gewicht des Schwimmbeckens gleichmäßig auf die Fläche verteilt. Die Platten sind mit einem Nut-und-Feder-System ausgestattet und sorgen damit zusätzlich für Stabilität.


3. Bodenschutzplane verlegen

Zum Schutz der Poolfolie sollten Sie ein Bodenschutzvlies oder eine Bodenschutzplane auf den conZero Bodenplatten verlegen.

Zusätzlich können Sie zwischen conZero Bodenplatte und Bodenschutzvlies oder -plane noch Vinylplatten legen. Sie sorgen für einen glatten Untergrund. Zudem werden Stoßkanten, die sich nach Befüllen des Beckens manchmal durch den Wasserdruck auf der Folie abzeichnen, verdeckt.



Sie haben einen stabilen Untergrund gelegt? Dann erfahren Sie in unserem Artikel "Einbaupool - Schritt für Schritt Anleitung" wie es weitergeht! Wir begleiten Sie bis zum fertigen Aufbau Ihres Schwimmbads im eigenen Garten.


Poolunterlagen für perfekten Bodenschutz

  • Bautenschutzmatte  (230 cm x 115 cm x 8 mm)

    Bautenschutzmatte

    28 , 95

    pro Stück (m² = 10,95 )

  • Bautenschutzmatte  (115 cm x 75 cm x 6 mm)

    Bautenschutzmatte

    9 , 25

    pro Stück (m² = 10,72 )

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